FREITAG, 10. SEPTEMBER 2010
Welt im Extrem, Von Innozenz bis C.G.JUNG (Teil 1)
Vor drei Jahren erschien im Mundanen Tagebuch eine Skizze, in der die Neue Königskonjunktion im Luftelement, *13.12.1980, vorgestellt wurde und einige grundsätzliche Erwägungen angestellt wurden. Im letzten Blog wurde eine Erscheinung des neuen Denkens aufgewiesen.
Hier soll nun versucht werden, die Dynamik einer Königskonjunktion über die Jahrhunderte sichtbar zu machen am Beispiel der alten Luftkonjunktion vom *8.11. 1186, die 1980 abgelöst wurde. Dazu werden die Transite verschiedener Ereignisse betrachtet, welche dieses gemeinsam haben, dass sie sich auf den Denkstil ihrer Zeit beziehen.
Wenn hier für die Luftzeichen vom Denken die Rede ist, so würde es sich im Zeichen der Zwillinge um das Denken des Realen, bei Waage um das Denken des Seelischen und bei, Wassermanns um das himmlische Denken, z.B. den sogenannten "Heiligen Geist", wissenschaftlich ausgedrückt : um "objektive Psyche" handeln.
Ein Mars-Transit zeigt immer den Beginn, die Durchsetzung, von etwas, so, wie ein Neptun-Transit das Ende im Sinne der Auflösung von etwas zeigt.
Hier also der Mars auf Sonne/Merkur der Königskonjunktion im achten Zeichen, Skorpion. Die dadurch erkennbare Resonanz von Sonne/Mars/Merkur im priesterlichen Zeichen Skorpion zeigt den Tag, als der mächtigste und verhängnisvollste Papst, den die katholische Kirche je gehabt hat, ins Amt kam. Er führte in seinem Pontifikat die von Gregor VII. (1077, Heinrich IV. Gang nach Canossa) geforderte und verkündete päpstliche Oberherrschaft über das „weltliche Schwert“ der Kaiser auf den Höhepunkt.
Mit dem grauenhaften Kreuzzug gegen die „Albigenser“, den er 1209 ins Werk setzte, hat er die Opposition des päpstlichen Mars gegen den Uranus im Stier deutlich markiert in tödlicher Feindschaft des Heiligen Stuhls gegenüber dem freien Denken im Volk. Es wäre mithin logisch, dass aus diesem Uranus aus der Untergang der vatikanischen Hybris im Laufe der Jahrhunderte hervorgehen wird.
Der Neptun auf der Venus markiert das Ende der geistigen Offenheit im Zeichen des Stiers und der Waage.
Der Jupiter auf dem Mond, dem Symbol der „Mutter Kirche“ zeigt die Ausdehnung derselben als Schoß des im Krebs stehenden priesterlichen Macht- und Vorstellungskomplexes in Gestalt Plutos.
In diesem Dekret bestimmt Innozenz die Häresie als Verbrechen und ordnet die Vernichtung der Existenz bürgerlicher oder adeliger Wohlhabender an.
Die Sonne in Widder, wenn man so will: dem Schwert des Tierkreises, aktiviert in ihrer Resonanz die Feindschaft des herrschaftsmächtigen Plutos gegen die geistesoffene Konjunktion von Vater Saturn und Sohn Jupiter in der Waage.
In den obigen Zeichnungen sind nun nicht die roten Transitplaneten eingezeichnet, wo sie stehen, sondern wo sie wirken. (Weniger Ablenkendes). Den Denkschritt um die Ecke oder nach Gegenüber mutet die himmlische Astrologie ihren Kindern schon zu.
Weiter also: und in Kürze: Quadratresonanz
Beider Resonanz: Päpstlichen Königs-Plutos und adelig bürgerlicher Saturn/Uranus Geist, freies Denken der Vertreter von Staat und Geist.
Dazu kommt im selben Jahr: des damals aktuellen Plutos Quadrat-Resonanz (aus dem Löwen) auf 800 Jahre (bis 1980) Sonne/Merkur - Herr und Diener - im Priesteramt des Skorpions und, gegenüber, im Stier, beim Pöbel: Uranus, des göttlichen Rausches - Dionysos' - ewiger Vater.
Wenn hier vom Skorpion die Rede ist und von der priesterlichen Essenz dieses Zeichens, dann genügt , dass wir uns dessen erfreuen, dass wir als Pluto der ferne Wanderer auf Tuchfühlung wandern mit den Gestorbenen und den noch Ungeborenen - lang und quer - durch unser Schicksal im Symbol des Ringes oder Kreises unter Verzicht auf das Ganze.
Man kann sich fragen, bei Plutos ferner Wanderung durch den Löwen des 13. Jahrhunderts , was denn wohl auf der Erde erscheinen würde, wenn Pluto die Kernresonanz zum „Beginner“ Mars auf 15,9° erreicht haben würde. Und dieses erzählt die Ephemeride vom 19.4.1213: Pluto auf 16,3° Löwe, Innozenz III. beruft das Konzil ein.
Das Konzil begann im November, zweieinhalb Jahre nach seiner Einberufung. Die Seelen der Menschheit, inclusive der Kleriker, waren inzwischen im Zeichen ihres Skorpion-Anteils mit Pluto durch den Raum zwischen Mars und Sonne/Merkur der Königskonjunktion gewandert.
Als Konzil erschien also die gleichzeitige Konzentration der Sonne/Merkur Resonanz und der Uranus-Resonanz auf den damals aktuellen Pluto, den Herrscher des Denkens dieses Äons.
Soweit die kleine Auswahl charakteristischer Transite auf die Königskonjunktion im Luftelement von 1186, in ihrer ersten aufsteigenden Phase welche die anfängliche Dominanz der hierarchisch priesterlichen Weltanschauung über das Denken der Allgemeinheit dartun.
Es ist dies natürlich nur die Betrachtung eines Ausschnittes aus der ganzen Welt, nur der Bereich des „Abendlandes“ der hier in Betracht gekommen ist. In Asien, in den Hochkulturen Amerikas und in Afrika dürften, soweit es von den Aufzeichnungen her möglich ist, entsprechende Bewegungen im Bereich des Denkens nachweisbar sein.
An diese Stelle gehört nun noch der Hinweis auf das Außergewöhnliche Symbolische Ungleichgewicht (ASU), das die Königskonjunktionen aller vier Elemente damals im Unbewussten der Psyche der Zeitgenossen konstelliert hatten:
Welch ein Überwiegen des Skorpions vom 13. bis zum 19. Jahrhundert!
Wird fortgesetzt.
Gespeichert TC 12:02, gepostet: UTC 15:04
Hier soll nun versucht werden, die Dynamik einer Königskonjunktion über die Jahrhunderte sichtbar zu machen am Beispiel der alten Luftkonjunktion vom *8.11. 1186, die 1980 abgelöst wurde. Dazu werden die Transite verschiedener Ereignisse betrachtet, welche dieses gemeinsam haben, dass sie sich auf den Denkstil ihrer Zeit beziehen.
Wenn hier für die Luftzeichen vom Denken die Rede ist, so würde es sich im Zeichen der Zwillinge um das Denken des Realen, bei Waage um das Denken des Seelischen und bei, Wassermanns um das himmlische Denken, z.B. den sogenannten "Heiligen Geist", wissenschaftlich ausgedrückt : um "objektive Psyche" handeln.
Königskonjunktion im Luftelement von 1186
Transit 8.1.1198 Pontifikat Innozenz III.
Transit 8.1.1198 Pontifikat Innozenz III.
Ein Mars-Transit zeigt immer den Beginn, die Durchsetzung, von etwas, so, wie ein Neptun-Transit das Ende im Sinne der Auflösung von etwas zeigt.
Hier also der Mars auf Sonne/Merkur der Königskonjunktion im achten Zeichen, Skorpion. Die dadurch erkennbare Resonanz von Sonne/Mars/Merkur im priesterlichen Zeichen Skorpion zeigt den Tag, als der mächtigste und verhängnisvollste Papst, den die katholische Kirche je gehabt hat, ins Amt kam. Er führte in seinem Pontifikat die von Gregor VII. (1077, Heinrich IV. Gang nach Canossa) geforderte und verkündete päpstliche Oberherrschaft über das „weltliche Schwert“ der Kaiser auf den Höhepunkt.
Mit dem grauenhaften Kreuzzug gegen die „Albigenser“, den er 1209 ins Werk setzte, hat er die Opposition des päpstlichen Mars gegen den Uranus im Stier deutlich markiert in tödlicher Feindschaft des Heiligen Stuhls gegenüber dem freien Denken im Volk. Es wäre mithin logisch, dass aus diesem Uranus aus der Untergang der vatikanischen Hybris im Laufe der Jahrhunderte hervorgehen wird.
Der Neptun auf der Venus markiert das Ende der geistigen Offenheit im Zeichen des Stiers und der Waage.
Der Jupiter auf dem Mond, dem Symbol der „Mutter Kirche“ zeigt die Ausdehnung derselben als Schoß des im Krebs stehenden priesterlichen Macht- und Vorstellungskomplexes in Gestalt Plutos.
Transit 25.3.1199,
Dekretale „Vergentis in senium“
Dekretale „Vergentis in senium“
In diesem Dekret bestimmt Innozenz die Häresie als Verbrechen und ordnet die Vernichtung der Existenz bürgerlicher oder adeliger Wohlhabender an.
Die Sonne in Widder, wenn man so will: dem Schwert des Tierkreises, aktiviert in ihrer Resonanz die Feindschaft des herrschaftsmächtigen Plutos gegen die geistesoffene Konjunktion von Vater Saturn und Sohn Jupiter in der Waage.
Transit 30.11.1215
Das 4. Laterankonzil Laterankonzil geht zu Ende
Es gilt als das bedeutendstes Konzil des Mittelalters und erscheint in den hier nicht sichtbar gemachten Saturn/Uranus- in -der -Waage (Jahres) und eines Pluto im Löwen -(Jahres).
In den obigen Zeichnungen sind nun nicht die roten Transitplaneten eingezeichnet, wo sie stehen, sondern wo sie wirken. (Weniger Ablenkendes). Den Denkschritt um die Ecke oder nach Gegenüber mutet die himmlische Astrologie ihren Kindern schon zu.
Weiter also: und in Kürze: Quadratresonanz
Beider Resonanz: Päpstlichen Königs-Plutos und adelig bürgerlicher Saturn/Uranus Geist, freies Denken der Vertreter von Staat und Geist.
Dazu kommt im selben Jahr: des damals aktuellen Plutos Quadrat-Resonanz (aus dem Löwen) auf 800 Jahre (bis 1980) Sonne/Merkur - Herr und Diener - im Priesteramt des Skorpions und, gegenüber, im Stier, beim Pöbel: Uranus, des göttlichen Rausches - Dionysos' - ewiger Vater.
Wenn hier vom Skorpion die Rede ist und von der priesterlichen Essenz dieses Zeichens, dann genügt , dass wir uns dessen erfreuen, dass wir als Pluto der ferne Wanderer auf Tuchfühlung wandern mit den Gestorbenen und den noch Ungeborenen - lang und quer - durch unser Schicksal im Symbol des Ringes oder Kreises unter Verzicht auf das Ganze.
Man kann sich fragen, bei Plutos ferner Wanderung durch den Löwen des 13. Jahrhunderts , was denn wohl auf der Erde erscheinen würde, wenn Pluto die Kernresonanz zum „Beginner“ Mars auf 15,9° erreicht haben würde. Und dieses erzählt die Ephemeride vom 19.4.1213: Pluto auf 16,3° Löwe, Innozenz III. beruft das Konzil ein.
Das Konzil begann im November, zweieinhalb Jahre nach seiner Einberufung. Die Seelen der Menschheit, inclusive der Kleriker, waren inzwischen im Zeichen ihres Skorpion-Anteils mit Pluto durch den Raum zwischen Mars und Sonne/Merkur der Königskonjunktion gewandert.
Als Konzil erschien also die gleichzeitige Konzentration der Sonne/Merkur Resonanz und der Uranus-Resonanz auf den damals aktuellen Pluto, den Herrscher des Denkens dieses Äons.
Soweit die kleine Auswahl charakteristischer Transite auf die Königskonjunktion im Luftelement von 1186, in ihrer ersten aufsteigenden Phase welche die anfängliche Dominanz der hierarchisch priesterlichen Weltanschauung über das Denken der Allgemeinheit dartun.
Es ist dies natürlich nur die Betrachtung eines Ausschnittes aus der ganzen Welt, nur der Bereich des „Abendlandes“ der hier in Betracht gekommen ist. In Asien, in den Hochkulturen Amerikas und in Afrika dürften, soweit es von den Aufzeichnungen her möglich ist, entsprechende Bewegungen im Bereich des Denkens nachweisbar sein.
An diese Stelle gehört nun noch der Hinweis auf das Außergewöhnliche Symbolische Ungleichgewicht (ASU), das die Königskonjunktionen aller vier Elemente damals im Unbewussten der Psyche der Zeitgenossen konstelliert hatten:
23.7.769, Königskonjunktion im Element Feuer
25.12.1305, Königskonjunktion im Element Wasser
Welch ein Überwiegen des Skorpions vom 13. bis zum 19. Jahrhundert!
- Skorpion regiert mit Mars den Zünder zur Feuerwelt.
- Skorpion regiert das „Weltliche“ dieser Welt der Konjunktion im Erdelement.
- Skorpion, er?, (eigentlich Sie, die Spinnerin) regiert das Denken im Zeichen der Luftkonjunktion.
- Erde wird gar doppelt geknechtet: Erdsonne in Skorpion und in Konjunktion mit Pluto dem Skorpion-Herrscher im eignen Haus.
- Skorpion beherrscht die Hälfte des "Wassers" dieser Welt, ihre inneren Wege, in fünffacher Weise, darunter die der Königskonjunktion selber.
Wird fortgesetzt.
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Lieber Mundanomaniac
AntwortenLöschenMeine Gedanken dazu :
Nehme ich den klassischen Wassermannregenten Saturn ,haetten wir zweimal Saturn Neptun :
Neptun loest die Strukturen auf , der Herrscher der Schwelle wird ausser Gefecht gesetzt , die Materie wird aufgeloest .
Venus Neptun : Idealisierung , passt eigentlich : da wo keine Struktur mehr zu finden ist ,kann der Idealismus Einzug halten , Vorstellungen ,die nicht materialisierbar sind ,aber wo sich gut mit leben laesst .
Schuetze und er Jupiter verstaerken das noch .
Sonne Merkur :
Merkur verbrannt , Das Ego stuelpt man gerne dem Götterboten ueber , meint das seine Gedanken ,die Gedanken des goettlichen sind ,und somit ist Merkur geneigt ,der Dieb der Lump zu werden ,der Betrueger .
Uranus und Mars verstaerken auch noch diesen Aspekt,aber in form von Egodurchsetzung .
Zu Pluto quadrat Saturn Jupiter kann ich noch nichts sagen .
Saturn schraenkt Jupiter ein ,waehrend Pluto an beiden saegt .
Pluto quadrat Saturn , so wie ich es verstehe , ist der “goettliche “ Wille , der die oben genannten Konstellationen übergordnet bewacht .
Synonym :
Der Mensch denkt und Gott lenkt .
Lg
Helga
Liebe Helga,
AntwortenLöschenund jetzt sagst Du noch bitte, auf welches Horoskop Du Dich beziehst?
Gruß
Mundanomaniac
Transit 08.1.1198 , das allererste .
AntwortenLöschenLieber Mundanomaniac
AntwortenLöschenam 02.10.1928 Madrid ( ich hab leider keine Uhrzeit ) wurde Opus Dei gegruendet .
Schau Dir einmal die Synastrie mit dem 08.01.1198 an .
lg
Helga
Liebe Sternstaub,
AntwortenLöschenOpus Dei ist ein klassischer Treffer: nur ein Transit, aber der sitzt:
Transit-Sonne punktgenau auf, na wem wohl? richtig, Pluto!
Ein letzter Versuch, vom Siechenlager aus.
Lieben Gruß
Mundanomaniac
DIENSTAG, 14. SEPTEMBER 2010
Welt im Extrem (Teil 2) von Luther bis Jefferson
Die Überheblichkeit und Anmaßung des Heiligen Stuhls, aufgekommen im ersten Jahrhundert des neuen Jahrtausends (Canossa 1077), hatte schließlich 1303 einen jähen Absturz zur Folge. Im Auftrag des französischen Königs, setzt Wilhelm von Nogaret Papst Bonifaz gefangen. Über diesen Papst weiß die Enzyklopädie:
Dieser Akt, das sog. Attentat von Anagni, sollte den Papst von Anordnungen gegen den französischen König Philipp IV. abhalten ... Bonifaz‘ Nachfolger Benedikt XI. leitet die Versöhnung bzw. Unterwerfung gegenüber der französischen Krone ein. Die Folge war das erniedrigende Exil der Päpste in Avignon.
Diese Vorgänge gehören folglich nicht in den Bereich des Luftelements, Ideen und Wörter, sondern in den Bereich des Erdelements: Politik der materiellen Gegebenheiten als kollektive Handlungen.
Allerdings, a propos Wörter: im Auftauchen einer Idee im Bewusstsein sehe ich die eigentliche Menschwerdung, Wassermann als Schöpfer und Ausgiesser des "Wassers", geschöpft aus dem Reich der Fische, dem Unbewusstem. Die Idee aber bezeichnet noch namenloses, erst nur gesehenes "Land". Als Mythos erscheint dieser Name in den Fügungen der Zeit deren Pflege und Erinnerung ewig Skorpion, der Spinnerin im achten Himmelshauses anvertraut ist, so die den Tierkreis träumenden Väter.
Die Idee, die Bonifaz im Jahr 1302 gekommen war und die er in der Bulle "Unam Sanctam" am 13.11.1302 veröffentlichte, war in ersichtlicher Weise inspiriert vom damals unbekannten, nichtsdestoweniger (für uns heute) augenscheinlich wirksamen Pluto, der mit seiner Resonanz aus Wassermann, also von "oben" herab, den Herrschaftsanspruch der Kirche über die weltliche Gewalt auf die Spitze getrieben hat.
Wieder die Sprache der Transite: Lichter (Sonne und Mond) und Planeten auf ihrer ewig kreisenden Wanderung, jene Stätten besuchend, an denen die Resonanz der "Götter" von ihrer Königskonjunktion her ... noch gleichsam "vibriert" oder "strahlt" ... es weiß ja keiner, warum und auf welche Weise, daher ist es nur möglich darüber in Gleichnissen, in " Begriffen des "als ob" zu reden.
Hier folgt jetzt als eins von vier Elementen, nicht das Luft- oder Geistviertel, sondern das Erdviertel, denn es ging bei der Gefangennahme des Papstes nicht um seine Idee sondern um seine Politik.
Hier ist zu sehen, wie Sonne + Pluto, die Vorstellungswelt eines Herrschers, vom Transit-Mars gesprengt wird. Ebenfalls sieht man, dass mit Merkur die Herrschaft über die Königskonjunktion in der Jungfrau, vom Transit-Neptun aufgelöst wird.
Von dieser Erniedrigung haben sich die Päpste nie wieder erholt.
Vielleicht vergleichbar mit dem Absturz der Wall Street am 9/15, als am Lehman-Day der Weltwirtschaft die "Reifen abhanden gekommen" sind. Vergleichbar im Sinne von: diese Ohnmacht ist nie wieder "gutzumachen".
Es stritten zeitweise drei Päpste um die Schlüssel zum Himmelreich. Den Schlüssel des Petrus (der Fels) und den des Paulus .
Denn wie war noch der Name des ersten Bischofs von Rom?
Paulus. Und das bedeutet ? Paulus kommt von paulus, das bedeutet: der, die, das Kleine ...
Die zunehmende Verkommenheit der Großen in Rom aber, die Onkel- und -Vettern-Wirtschaft des päpstlichen Nepotismus, bildete den dunklen geistigen Hintergrund, dunkel genug, dass auf ihm neue (alte) Sterne sichtbar wurden: Renaissance, Wiedergeburt einer "griechischen" Welt frühneuzeitlicher Stadtzivilisationen, Florenz, Mailand u.s.w. ...
Im beginnenden 16. Jahrhundert fruchtet nördlich der Alpen in der Reformation der neue Geist (Uranus), wie er in die unbewussten Volksmassen (Neptun im Stier) einschlägt, aber, wie er zugleich auch an höchster landesfürstlicher Stelle (Friedrich der Weise), "einen neuen gewissen Geist" zeugt.
Dies ist nicht der Transit auf den legendären 31.10. 1517, als Luther seine „Wandzeitung“ mit den 95 Thesen an die Schloßkirche zu Wittenberg angeschlagen hat, sondern auf den Tag, wo dieser neue Geist zuerst in der Welt erschienen ist.
Gleichzeitig mit der Reformation des Glaubens entwickelte sich neuer (alter) Geist in der Betrachtung der Natur, wie er den gelehrten Humanisten aufgrund der arabisch/persischen Übersetzungen griechischer Texte, zugänglich wurde. Die frühen arabisch/persischen Abasiden-Kalifen hatten in traditioneller muslimischer Achtung vor den Kulturen der schriftbesitzenden Nichtmuslime an die alte wissenschaftsfördernde Politik der Sassaniden Dynastie angeknüpft und die Tore für die Wissenschaft der Antike weit geöffnet und ihre Übersetzungen ins Arabische gefördert. Im Jahr 825 wurde vom Kalifen al -Ma'mun in Bagdad das "Haus der Weisheit" (Bayt al-hikma) gegründet.
Dieser Geist der Toleranz und Gelehrsamkeit erfüllte die europäischen Humanisten ...
Es konnte angeknüpft werden an die weit fortgeschrittene griechische Astronomie eines Aristarch von Samos.
Transit vom 15.5.1541 (Termin auf ca. einen Monat genau)
Copernicus erlebte das Erscheinen seines gedruckten Werks nicht mehr, eine "günstige Fügung" - sein Tod - hatte ihn, wie auch hundertzwanzig Jahre vor ihm, Meister Eckhardt in Köln (+ 1328) vor der Verfolgung als Ketzer und Häretiker bewahrt.
Die Transite der Uranus/Pluto – Resonanz auf den Mars der Königskonjunktion zeigen genau, was sein Lebenswerk bedeutete: es war der Türöffner für eine durch wissenschaftliche Hypothesen begründete Astronomie und Astrologie.
Für die Befreiung der Naturwissenschaft aus der Gefangenschaft religiöser Projektion ist auch ein anderes Datum wegweisend geworden:
Am deutlichsten formulierte Galilei die neue Einstellung zur Physik 1623, im Saggiatore:
Achtzehn Jahre nach Gallileos „Goldwaage“ wurde der Druck eines grundlegendes Werks neuen philosophischen Geistes von dem Franzosen René Descartes beendet.
Dann entwirft der Archetypus des Geistes im Geist des Franzosen Montesquieu den „Geist der Gesetze“. Dieses Werk, dem ein gewissenhaftes Studium der politischen Lehren der Antike zugrunde liegt, ist von den „Gründenden Vätern“ der amerikanischen Unabhängigkeit und der amerikanischen Verfassung sehr gründlich studiert und diskutiert worden. Hannah Arends wunderbares „Über Revolution“ berichtet darüber ausführlich.
Mit welcher sarkastischen Strenge dieser Mensch gedacht hat, wird gleich deutlich, wenn man sich nur ein paar seiner Zitate zu Gemüte führt.
Die Bedeutung, die Jupiter-Transite haben, wird an diesem Transit des Jahres 1748 auf die Luftkonjunktion greifbar. Jupiter, der das nur im hellsten Licht Erkennbare sichtbar macht, ist charakterologisch derjenige, der das Verborgene und Versteckte „leidenschaftlich“ (Kandinsky) zu entdecken sucht.
In charakterologischem Sinne das Gegenteil des Steinbocks Montesquieu ist der andere große französichsprachige Neu-Geist des 18. Jahrhunderts auf dem Gebiet des politischen Denkens: der Krebs Jean Jaques Rousseau. Während der Steinbock auf dem Unvergänglichen, auf der Antike fußt, geht es auch dem Krebs, in anderer Weise, um das Unvergängliche, um die Natur, um das Natürliche.
In einer Preisschrift für die Academie vertritt er den 1749 den Gedanken, dass (so Wiki)
Sein staatstheoretisch wichtigstes Werk, „Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes“ (fr.: Du Contrat Social ou Principes du Droit Politique), erschien erstmals 1762 in Amsterdam. Es wurde zu einem „Wegbereiter moderner Demokratie und Demokratietheorie“ (Wiki) und hat , wie kein anderes Buch den geistigen Boden für die französische Revolution gelockert und gedüngt.
Hier sehen wir für den Sommer die n ur mit Luthers Thesen zu vergleichende, radikalste Auflösung der seit 1186 herrschenden Denkpolarität von Skorpion-Sonne zu Stier-Uranus.
Im Herbst aber ist im Zeichen des Luft-Plutos die radikale Aufhebung des Denkgebäudes angezeigt, welches die sechshundert Jahre währende gedankliche Herrschaftsverbindung von Adel und Klerus (Skorpion) anzeigt die aus den führenden Familien (Krebs) hervorging.
Vierzehn Jahre später, am 4.7. 1776, ist es schließlich in der Neuen Welt geschehen, dass der „Blitz des Gedankens“ in den „naiven Volksboden eingeschlagen“ ist, manifestiert in der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika, verfasst von Benjamin Franklin:
Sonne/Saturn/Jupiter. Der Mensch, im Handeln aus der eigenen Identität (Krebs), begreift Maß und Fügung der gemeinsamen öffentlichen Angelegenheiten.
So viel für heute. Der dritte und letzte (?) Teil, betreffend das 20. Jahrhundert und das "Neue Denken" (Gorbatschow) folgt in Kürze.
Gespeichert: 13.9.2010, UTC, 14:06, gepostet: UTC 16:34.
MITTWOCH, 22. SEPTEMBER 2010
Welt im Extrem (3), Proletarier vereinigt Euch (1848)
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
( Anklicken vergrößert)
Im neunzehnten Jahrhundert vertiefte sich die geistige Ablösung vom Christentum. Mir scheint, man kann sagen, es war ein Jahrhundert, das in Europa keinen eigenen Stil mehr hervorgebracht.
Ich bin in Hamburg aufgewachsen. In den 1943 weniger zerstörten Stadtteilen kann man ihn noch heute sehen: den „Historismus“: alle möglichen Stil-Elemente wurden äußerlich kopiert: Gotik, Barock, Klassizismus.
Der große Jakob Burckhardt sprach von der Begabung des neunzehnten Jahrhunderts für die Historie.
Selbst das Kommunistische Manifest, das, verfasst von Karl Marx und Friedrich Engels, 1848 veröffentlicht wurde, leitet typischerweise seine Betrachtung in einem weiten historischen Bogen her.Sicherlich lohnt es, daraufhin die Septare (7-Jahres-Abschnitte) der Königskonjunktion im Luftelement zu betrachten, ... auf der astrologischen Universaluniversität warten viele spannende Arbeiten.
Transit 21.2.1848 Manifest der Kommunistischen Partei erscheint in London
Hier die Quadrat-Resonanz zwischen Pluto und Saturn/Jupiter, welche, so die Hypothese der Königskonjunktionen, dem Denken unter dem ganzen Luft-Äon zugrunde lag.
Was geschieht hier? Ein Mythos wird, so spricht der laufende numinose Jupiter, gerade gefügt. Ein „innergöttliches Leben“ in Menschen wird sichtbar. Es fügen die Götter: Pluto, Jupiter, Saturn, und sie verbinden die Welt der Waage mit der Welt des Krebses.
Beide übrigens, Marx und Engels waren nach Bildung, Eigentum, Schwiegervater, Angehörige der privilegierten Familien.
Die Familie im Sinne des Krebs ist nicht die Seele, sie ist der Schoß des Belebten mit dessen Seele als Innenraum.
Weltinnenraum – ein rilkesches Bild.
Die Astrologie kennt es auch. Sie erzählt vom Luftviertel des Universums.
Luft, Gas - schon immer Metapher des Vorhandenen, aber Unsichtbaren – daher Geist.
Dreierlei Geist sei möglich sagt der Tierkreis, und mit ihm, die ihn geträumt haben, die fernen Verwandten.
Und wie mit dem Geist so sei es mit der Flamme und dem Stein und so auch mit dem Wasser.
Sie erscheinen in drei Etagen oder Schichten.
So die astrologische Hypothese.
Luft-Pluto im Krebs, Geist des Ringes (der Generationen) in den Familien – Quadrat Königskonjunktion des Äons Saturn/Jupiter in der Waage wie schon die vorige, und die vorvorige Königskonjunktion.
Also Königskonjunktion „Geist“ nun schon bald dreitausend Jahre in der Waage, dort, so der altägyptische Mythos, wo das Herz gewogen wird den Paaren, dort verharren Gottvater und Gottsohn, Saturn und Jupiter, und sie scheinen in dieser Fügung des Jupiter nicht nach roten Revolutionen zu schauen, sondern nach der Freundschaft und Liebe von Karl Marx, Jenny von Westfahlen und Friedrich Engels.
… den im 6. Spiegel, die Jungfrau abliest.
Was nun aber zu bedenken ist: die Arbeiterbewegung war keine Männersache, sie war Sache der Familien, der proletarischen. Das Kommunistische Manifest, ja wo ist es denn gelesen worden? Etwa nicht hauptsächlich in Arbeiterküchen? Und wessen Sache war (und ist) das Lesen vornehmlich? Doch wohl der Frauen, oder? Es wird Männer, die es ihren Frauen und Frauen, die es ihren Männern vorgelesen haben, doch ich glaube, letztere waren in der Mehrzahl.
Dort also im proletarischen "Krebs", der Arbeiterküche, wehte das damals neue proletarische Denken, dass man kein Dreck sei, sondern, als Klasse, Erschaffer allen Reichtums. Auf den Demonstrationen, wo das neue Denken aus den Küchen auf die Straße getragen wurde, erschienen Frauen und Männer.
Nichtsdestoweniger, das Manifest der Kommunistischen Partei, begleitete die Arbeiterpaare auf dem Weg in Gewerkschaften und Parteien, in Zellen und Komitees ... wo überall - im schädlichen wie im Nutzen - Männer mit Männern es versuchten, "am Schlaf der Welt" zu rühren.
Erst in der neuen Linken nach '68, entstand als Element der "neuen Linken" die "Identitätspolitik" als Enkelin der "Klassenpolitik". Und in ihr erst ist es nicht mehr der Arbeiterführer der die Frau würdigt, sondern sie selbst spricht sich aus, über "das Andere Geschlecht", in der Nachbarschaft von Männern, die sich über Männer als "das andere Geschlecht" äußern und Türken, Farbige und Nomaden, die als Menschen an die Tür der Europäers klopfen.
Zum Schluß noch einmal zurückgeschaut auf die Arbeiterbewegung ... wer und was in uns bringt die Irrtümer des Lebens am Ende der Reise zur Lösung: die Fische.
Und so endete mit Michail Gorbatschow und Raissa Gorbatschowa die politisch organisierte Arbeiterbewegung in Europa, die mit Karl Marx Friedrich Engels und Jenny v. Westphalen begann.
Gespeichert 22.9.2010, UTC 14:00, gepostet: UTC 14:02
1 KOMMENTAR:
Lieber mundanomaniac
AntwortenLöschenich befasse mich seit Tagen mit der Inspiration und mit der Motivation.
Dein Artikel ist Hammer
Pluto im Krebs , Inspiration ......
Vielleicht ist unser System nur noch auf Motivation ausgelegt ,zur Lasten der Inspiration ,und somit zum Tode verurteilt.
Kapitalismus mit der Nebenerscheinung Motiviation, die zwangslaeufig in der Sackgasse landen muessen.
Da hat meiens Erachtens im 19. Jahrhundert eine Aenderung eingesetzt , trotz der Ansaetze, die das Heutige als Konsequenz des falsch eingeschlagenen Weges zur Folge hat .
Vielleicht schliesst sich mit Pluto im Stenbock nun der Kreis , und wir beginnen demnaechst wieder den Kreislauf der Inspiration .
lg
Helga
DONNERSTAG, 30. SEPTEMBER 2010
Welt im extrem (4): Heizung im schwarzen Körper 3.0
Aber, die großen Seltenen der Gegenwart oder jüngsten Vergangenheit heraus zugreifen ist die Zumutung, die die Chronik an ihre Schreiber stellt, wenn ein abgeschlossenes Kapitel eines Weltviertels, hier des Luftviertels vor uns liegen soll.
Und, ich wiederhole es, das Luftviertel von 1186 bis 1980 liegt fertig vor uns. Jetzt gehts ans Perzipieren und Apperzipieren.
Gewiss kommt Mundanomaniac für die Chronik-Schreiberei ein gewisser ihm eingeborener Sinn für Geschichte zu gute. Jeder hat irgendeinen, der Schreibende diesen. Der schreibende Mundanomaniac, als Beispiel, hat als Krebs -Aszendent gegenüber im komplemetären Gegenüber, im Steinbock also, die Qualität, bei welcher seiner "Krebswährung" der höchste Kurs eingeräumt wird, weil sie dort fürs Gleichgewicht am nötigsten ist. Ein Trunk Wasser in der Wüste eben, eine frische Geschichte, erzählt den Alten.
Steinbock aber ist als kollektives, archetypisches "Programm" die Reduktion auf das gesunde Minimum als Geheimnis des Klaren, des Dauernden, des Haltbaren, Maß des Ewigen gewissermaßen im Durchlauf des Täglichen, Gesetz der kleinsten Wirkung.
Ein letzter sehr großer Durst nach der Begegnung von frischem Gelingenden mit Bleibenden, nagt in einem Krebs - Aszendenten. Und wenn sein Saturn wie 1942 im Stier steht, dann nagt dieser Durst im "psychischen" Vormittagsviertel des Horoskops, in der inneren Anschauung des Ganzen ...
Dieser Hang zu den Schichtungen dessen, das bleibt, führt natürlicherweise mit der Zeit zu einem mehr oder weniger historischen Bewusstsein … quasi einem gelebten öfter befahrenem Netz im Hirn, das die geläufigere Darstellung möglich macht.
Es ruht also das Komplement zum Krebs, der Steinbock, als überzeitliches Gerüst und Gerippe, wie die Zahlen, so auch gegeben als mathematisch abstrakte Physik, auch sie gehört zu den Kindern Steinbocks, auch sie ist Tochter Saturns. Im Stier von 1942 ist es, wo Mundanomaniac sich nun quälen muss, denn Neptun, grade bei 26° Wassermann angekommen, funkt auf Mundanomaniacs Uranus auf 26° Stier, was ihm diese Untersuchung eines Weltviertels - des Luftelements - angeschafft hat.
Und in dieser Untersuchung ist er nun bei jenem ihm so fremden "Biotop" in der Zeit angelangt, dass so unübersehbar im Tor zum Zwanzigsten Jahrhundert steht: die Weltgemeinde der Physiker und darin, ganz vorne, Max Planck.
Sein Reich kommt nun zu mir - erlebt Mundanomaniac: Mathematik, Physik, die überzeitlichen Formeln des natürlich Gegebenen – aber ich bewege mich darin, so bekennt dieser Krebs - Aszendent, wie ein Neandertaler … ein Primitiver halt, ungeübt und unerfahren.
Über etwas, von dem ich so wenig verstehe, öffentlich Rechenschaft zu geben, Rechenschaft über Physik und Königskonjunktionen eines Weltviertels - der Luft - diese Arbeit, die irgendwas mir auferlegt hat - so sagt mein Herz – die erlaubt nicht, hier jetzt zu kneifen.
Und so muss ich versuchen irgendwie in wenigen Sätzen dem Neandertaler -Kind zu erzählen, was in der Physik und mit den Physikern im achten Jahrhundert der Königskonjunktion Luft los war, zur Zeit, als das letzte Jahrhundert begann.
„Alles fließt“, panta rei, haben griechische Naturphilosophen vor 2.500 Jahren gemurmelt …
Nun aber, im Noch-Nie-Dagewesenen-Sein der Mikrophysiker und -psychiker des zwanzigsten Jahrhunderts schauen sehr konzentrierte Denker - möglicherweise Neandertaler der Historie - dem physisch und psychisch Gegebenen zu: Messwerten … Archetypen … eine sortierte Welt, Bahnen, Kräfte, Wirkungen.
Es war aber auch eine sortierte Welt welche die Großen Alten ahnten, träumten und schauten: den Tierkreis. Es schaut sich im physisch und psychisch bewussten Menschen selber zu: das Denken, das Intuieren, das Fühlen kurz: das Wahrnehmen.
Und damit das vielfältige Farbenspiel der Lebens das erkennende Ich nicht verschlucke, gibt der Steinbock dem Hirn des Menschen die Kraft zur Abstraktion.
Und das Hirn des Menschen, kann , indem es immer und stets R E D U Z I E R T, dieses, was ihm gelingt durch Werkzeuge des Denkens: kleinste Größen, in welchen das Größte Platz hat:das W O R T, das Symbol, das Zeichen, die Formel.
Und wo nun ein Wort "Atom" heißt, seit Jahrtausenden, und wo es nun, zu Beginn des letzten Jahrhunderts zur Anschauung kommt, dass dieses unteilbar Eine, dieses – atomos - sich teilt und Kinder bekommt ...
"Das Eine" bleibt als Atomkern zurück – noch im Kern uneins mit sich selbst, komplementär gesondert in proton und neutron - umgeben von einer Wolke von Elektronen oder "Planetenstaub" auf Wegen von Milliarden mal Milliarden Umkreisungen dabei, sich zu sammeln und zu sortieren auf den „erlaubten“ Bahnen.
Dieses kosmische Ordnungsbild der Einheit des Diskreten auf diskreten Bahnen um ein Zentralereignis … so gesprochen würde vielleicht ein Physiker verstehen, was ich gern im Durchschuss der Zeit mit ihm gemeinsam betrachten würde.
Physiker hatten bis zum 20. Jahrhundert gelernt, das weiße Licht zu „zerlegen“ und haben unter Entstehung einer physikalische Spezialsprache den Messwerten der verschiedenen Farben zugeschaut , und hatten mit-, vor-, und nachgerechnet und waren in bestimmten Bereichen zu völligen Übereinstimmungen gelangt mit dem Gott der physikalischen Welt: der Widerspruchsfreiheit in der mathematischen Deutung des Gegebenen.
Und dann kam einem, dem der Physikgott diese Last aufgelegt hatte, der Widerspruch, dass bei der Wärmestrahlung zwei Formeln recht hatten, aber nur halb, und halb unrecht, offenbar unerträglich vor..
Die Messwerte standen klar und deutlich zur Prüfung jeder neuen Formel fest.
Max Planck nun, nach ausgiebiger Qual, vielleicht, weil er am „frömmsten“ war unter seinen Kollegen, hatte schließlich in der Not einen Einfall, der war zunächst rein mathematisch: er probierte, so habe ich es verstanden, einfach einen bestimmten Festbetrag, einen konstanten Wert, jeweils anzunehmen, und diesen in die Formel einzusetzen geteilt durch eine astronomisch große Zahl – und, plötzlich produzierte die Rechnung fehlerfrei dieselben Werte wie die Messergebnisse.
Das führte Planck am 19. Oktober 1900 im kleinen Kreis seinen Kollegen vor.
Hier also zu sehen im blauen, im Lufthoroskop:
- „kurzwellige“ Resonanz des roten Mars aus dem „Löwen“ (des Eigensinns) bei den langen Wellen des Neptuns im Wassermann.
„Neptun“ verdeutlicht sich mir im jüdischen Schöpfungsbild als „Geist Gottes“ schwebend über den Wassern, Anfang allen Sinns, dessen Symbol: das Kind.Neptun im Wassermann, „Kind“ im Geist. Symbol des ersten Aufgehenden, Neptun schwebend über der Erde seit 800 Jahren "Luftkonjunktion", erwartend die irdische Auflösung von Unsinn.
Resonanz des Beginners Mars auf das Geistkind. Ein Zeit- Fenster von ein zwei Tagen in anderthalb Jahren.
Und hier das andere, das große (langsame) Fenster bei 11° Schütze. Jupiter kommt hier alle 12 Jahre , manchmal für Wochen und Monate vorbei, Uranus alle 84 Jahre für ein zwei Jahre und es ist, als hätten beide die imaginäre Venus von 1186 (als Herrin über seelische Luft und stoffliche Erde) ausgesucht, um mit ihr die göttlichen Gaben zu teilen: Narrheit und Einsicht.
Sind die Königskonjunktionen vielleicht jene Speicher imaginärer Zeitgrößen, unter deren Einsetzung die historischen Gleichungen plötzlich stimmen?
Die Physiker rechnen mit imaginären Zahlen, z.B. Wurzel aus minus 1 …
Nun Plancks neue Rechnung stimmte offenbar, aber warum?
Planck wusste es selber nicht, aber er versprach bei der nächsten Sitzung zwei Monaten später dazu Stellung zu nehmen.
Hier ist nun sichtbar, dass nichts sichtbar ist. Kein Transit im Raster von < 1,5° - Venus ist noch 1,9° vom Merkur/Sonne - Standort entfernt. Dennoch geschah etwas Weltwichtiges. Großes Gelingen erfordert Große Konstellation + große Charaktere, war der Charakter dieses Physikers so stark, dass er auch ohne die Nah-Hilfe der Konstellation diese Wahrheit tragen konnte?
Die Gelegenheit zu diesem Nicht-Transit - ein Zweitageszeitfenster im 1900ter Jahr, hatte Planck quasi „genutzt“, um das erddunkle Venusthema: Wärmeabsorption im „schwarzen Körper“ im Sinne seiner neuen Strahlungsformel öffentlich zu klären. In einer Schilderung seines mühsamen Denkwegs über acht Wochen heißt es:
Und nun muss man sich den mühevollen Weg des Denkens vorstellen, wie er vom Lauf der Venus ab dem 19.10 bis hin zu ihrem Ort am 14. 12. begleitet wird.
Um dieses zu erleichtern habe ich die Venus im oberen Transitbild vom 19.10. eingezeichnet obwohl sie da mit ihrer Quadratresonanz zur Luft-Venus durch unser 1,5°-Raster fällt.
Venus begleitet Plancks mühsame Klärung mit ihrer Wanderung durch Jungfrau, Waage und Skorpion, und sie läuft dabei durch all die Transitfenster dort … Der Erzähler schreibt über diese zwei Monate weiter:
Venus, die „Göttin“ der Körper war auf ihren Wag also über die Resonanz/Transit-Fenster von Mond, Pluto, über die „Gleichgewichtskonstante“ seit 800 Jahren in Gestalt der Königskonjunktion Saturn/Jupiters, und schließlich, etwa eine Woche vor dem Termin, durch die gemeinsame Resonanz vom Beginner Mars und Auflöser Neptun gewandert.
Diese geistige Mars/Neptun-Zündung eine Woche vor dem Vortrag, im Bereich dieser beiden bewusstseinsfernsten Planeten, führte denn auch dazu,
Das also ist das gewaltige Gleichnis des Nicht-Transits vom 14.12.1900:
Die Heizung der venusischen Körper wurde als ein „Paketunternehmen“ erkannt. Drei Tage vor dem 814. Besuch der Venus bei ihrer zentralen Heizquelle seit der Königskonjunktion von 1186, wird sie als ein solches dargestellt.
Soweit der Darstellungsversuch des Nicht-Physikers. Sollten grobe Missverständnisse darin enthalten sein, lade ich Kommentatoren ein zur Richtigstellung.
Gespeichert 30.9.2010, UTC 14:21, gepostet: UTC 18:26.
1 KOMMENTAR:
Guten morgen lieber Mundanomaniac ,
AntwortenLöschenich bin nun erst bis Neptun und Geist Gottes gekommen ....
Ich suchte eine Antwort ,seit Jahren ,und du gabst sie mir .
Neptun Uranus und Pluto : spaeter hinzugenommen in den Tierkreis .
Im Grunde wurde ich mit dieser Zeichenordnung konfrontiert ,als : So ist es .
Ich ruecke aber immer mehr davon ab .
Fische wieder dem Jupiter zugehoerig.
Nehme ich die Geschichte zu Rate ,so wuerde ich Pluto den Geist des Materiellen nennen ,wegen mir auch Kapitalismus , ihn den teuflsichen Geist zu nennen ,wag ich mich noch nicht .Steiner folgend vielleicht das ahrimanische Bewusstsein in der Materialisation zuordnend .
Uranus demzufolge : das Werkzeug fuer den Menschen .
Uranus Neptun Pluto die Dreiheit , nicht dem Tierkreis unterordnen duerfen .
liebe Grüsse
Helga
MITTWOCH, 20. OKTOBER 2010
Welt im Extrem (5): Von Einstein bis Jung
Transit 27.9.1905 Einsteins Spezielle Relativitätstheorie
Transit 12.2.1912, zweite Ausstellung Blauer Reiter
Transit Mitte Mai 1912, Almanach Der Blaue Reiter erscheint
Transit Anfang (4.) April 1952, JUNGS „Antwort auf Hiob“ erscheint.
Hier endet die kleine Schau in den Geist der Archetypen der Königskonjunktion im Luftelement von 1186 der bis zum Jahreswechsel 1980/81 neuem (und anti-neuem) Denken Gelegenheit geboten hat, in den "Fahrzeugen" der Königskonjunktion, sprich ihren Transiten, sich auf die Reise in die Zeit zu machen.
Das Darstellungsweise hat einen eher impressionistischen Charakter. Das entspricht meinem Naturell und meinen bescheidenen Kräften.
Entscheidend ist mir, ob dem Leser anhand dieses Streifzugs durch die Jahrhunderte sich die Gelegenheit bietet, selber auf Erkenntnisgewinn auszugehen.
Gespeichert: 20.10.2010, UTC, 17:52, gepostet: